Feuerlöscher

Welche Arten von Feuerlöschern gibt es?


Man findet aktuell noch 3 verschiedene Arten von Feuerlöschern:
Bei einem Dauerdrucklöscher befinden sich Löschmittel und Treibgas zusammen in der Flasche. Somit steht er unter permanentem Druck und muss zum Gebrauch nur noch durch das Betätigen der Auslösevorrichtung aktiviert werden.
Ein Aufladelöscher besteht aus einem Löschmittelbehälter und einer innerhalb oder außerhalb angebrachten Treibgasflasche. Beim „Aufladen” wird durch das Öffnen eines Ventils das Treibmittel (meistens CO 2
) in den Löschmittelbehälter geleitet. Durch den entstehenden Druck kann das Löschmittel nach draußen befördert werden.

In einem Gaslöscher ist das Löschmittel (CO 2) gleichzeitig das Treibmittel.


Veraltet:

Löscher mit
chemischer Druckerzeugung sind laut der aktuellen Norm EN 3 nicht mehr vorgesehen und sollten mittlerweile überall ausgemustert sein.
Im Prinzip wird durch das Zertrümmern einer Säureampulle eine chemische Säure-Base-Reaktion ausgelöst die zur Bildung von CO 2 führt, das als Treibmittel fungiert.

Wie ist die Funktionsweise?

Bei einem Dauerdrucklöscher wie diesem muss nur der Sicherungsstift gezogen werden, damit sich das Überdruckventil öffnen kann und der Löscher somit betriebsbereit ist.


Produktbeschreibung: Dauerdrucklöscher nach DIN E3

Bei einem Aufladelöscher muss man zuerst einen  – meist gelben – Sicherungsstift ziehen oder einen gelben Knopf drücken und dann durch einen kräftigen Schlag auf einen großen roten Knopf die Gaskartusche öffnen, damit der Löscher somit betriebsbereit ist.

Produktbeschreibung: Pulver – Aufladelöscher nach DIN E3

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Welche Löschmittel finde ich in Feuerlöschern?

In einem Haushalt verwendet man am besten einen Schaumlöscher.
Dabei wird entweder nach Aktivieren das Schaummittel aus einer Kartusche in den Behälter mit Wasser entlassen und als Schaum-Wasser-Gemisch aus dem Löscher gedrückt oder der Löscher beinhaltet ein bereits vorgefertigtes Schaum-Wasser-Gemisch.
Er ist deshalb für die Wohnung geeignet, weil er sehr wirksam ist und keine nennenswerten Verschmutzungen verursacht. Der Schaum kann, ähnlich wie Seifenschaum, leicht abgewischt werden und hat praktisch keine negativen Auswirkungen auf Einrichtungsgegenstände.

Mit einem Kohlendioxidlöscher (CO 2
) wird das Feuer sowohl erstickt als auch unter die Zündtemperatur gekühlt. Weil das Löschmittel rückstandsfrei ist ist es auch gut geeignet, elektrische Brände zu löschen. Allerdings dringt CO 2 nicht zu tief sitzenden Glutbränden vor; bei Möbeln, Holz und Papier kann eine Wiederentzündung erfolgen.

Einen Pulverlöscher kann man je nach Pulver bei den Brandklassen A, B und C einsetzen. Er hat zwar die größte Löschkraft, allerdings zieht die Benutzung eine hohe Verschmutzung nach sich, da sich das Pulver in praktisch jeder Ritze und jedem Winkel absetzt.
In Verbindung mit (Luft-) Feuchtigkeit kann es zu starken Korrosionsschäden kommen.
Die Wirkweise des Pulvers ist antikatalytisch, d.h. es geht aus einer Reaktion unverändert wieder hervor. An der Oberfläche der vielen feinen Pulverkörnchen werden die Radikale unschädlich gemacht und die Verbrennungsreaktion wird dadurch schlagartig gestoppt.

Der Wasserlöscher ist nur für feste Brennstoffe geeignet. Er kühlt den brennenden Stoff unter seine Zündtemperatur. Außerdem verdrängt der entstehende Wasserdampf den für die Verbrennung benötigten Sauerstoff.

Wie lange kann ich mit einem Feuerlöscher löschen?

Ein Feuerlöscher hat bauartbedingt eine begrenzte Löschdauer.

Löschdauer eines Pulverlöschers, der kontinuierlich benutzt wird:

      1 und 2 kg     ca. 6-12 sec.

       6 kg              ca. 15 – 23 sec.

      12 kg             ca. 18 – 33 sec.

Welche Lebensdauer haben Feuerlöscher?

Ein Feuerlöscher sollte vor Ablauf von 2 Jahren auf seine Funktion von einer ausgebildeten und befähigten Person überprüft werden, da z.B. bei Pulverlöschern das Pulver hart werden kann.

Welche Brandklassen gibt es?

Richtig Löschen